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KULTURWERK

2019
1928

Geschichte

Dieses Haus gehört zu den ältesten Gebäuden der Gemeinde, das genaue Baujahr konnte aber nicht eruiert werden. In einem Katasterplan von 1828 sind Wohnhaus und Scheune mit Stall aufgeführt. Der damalige Eigentümer war der Sattler Johannes Schaub.

Ob dieses Haus wohl auch französische Dragoner samt ihren Rossen einquartieren musste, damals 1793, als Ettingen Frankreich einverleibt wurde und zum Distrikt Mont Terrible gehörte?

Wir wissen es nicht, seine frühere Geschichte bleibt im Dunkeln, sicher aber ist sie geprägt von den Nöten und Sorgen, aber auch von Zuversicht und Freude der unzähligen Menschen die hier unter diesem Dach gelebt haben.

Mündliche Berichte brachten uns aber etwas Licht in die Geschehnisse ab Anfang des 20. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit war das Haus in Stockwerkeigentum aufgeteilt, Stall und Scheune wurden gemeinsam genutzt. Wahrscheinlich schon vor 1900 war das Haus das Daheim der Familie von Bernhard und Isabella Thüring-Möschlin (Evis-Bernard), welche den Dorfnamen Bernhards begründeten. Dieser übertrug sich auch auf das Haus. Der jüngste Sohn, Bernhards-Toni, wohnte einige Zeit mit seinen Eltern, später mit seiner Frau Maria Heller in der unteren Wohnung. Viele ältere Leute erinnern sich noch gut an die Heller Marie, bei welcher sie als Kind die Milchmärkli holen mussten. Mit diesen Märkli konnte zwei Häuser weiter unten im Milchhüsli (dort wo heute die Tierarztpraxis steht) Milch bezogen werden. Bernhards-Toni war Landwirt und hatte oft auch noch die Pferde seines Schwagers auf der Weide. Diese Weide war auf dem heutigen Werkhofareal angelegt. Auf dem Weg zur Schule freuten sich die Kinder natürlich an den lustigen Fohlen und fütterten diese.

Die untere Wohnung wurde um 1980 von Burenmartis-Toni übernommen und vermietet. Sein Vater war Bernhards-Paul, einer der Brüder von Bernhards-Toni. In der Wohnung im 1. Obergeschoss lebte anfangs der 20-iger Jahre die Familie von Franz Joseph und Rosa Thüring-Brodmann (Dorfname zuerst Küferlis-Franz, danach Farmers-Franz), sowie die Mutter Maria Eva (Evis-Marie-Ev`). Sie zogen 1928 mit ihren bis dahin 6 Kindern an die Witterswilerstrasse.

Diese Wohnung wurde dann zum Daheim der Familie von Albin Thüring-Büechi, dem ältesten Bruder von Bernhards-Toni. Seine Frau Klara Büechi stammte vom Bielersee und übertrug ihren Nachnamen als Dorfnamen Büechis auf die Familie. So war das Haus fortan auch als Büechihuus bekannt. Der Dachstock war zu dieser Zeit noch nicht ausgebaut, so musste sich die Familie mit 9 Kindern mit den drei Räumen begnügen und wie damals üblich, schlief in jedem Bett mehr als ein Kind. Die Toilette befand sich im kleinen Kämmerlein auf der Laube, das Abwasser floss in den offenen Dorfbach neben dem Haus. Richard, ein Sohn der Familie habe später das heutige Badezimmer eingebaut.

Um das Jahr 1944 zerstörte ein Grossbrand Scheune und Stall vollständig, die Brandursache blieb ungeklärt. Bernhards-Toni war im Restaurant Fürstenstein am Jassen, als er erfuhr, dass die Glocken sturmläuteten, weil es bei ihm daheim brannte. Das Ökonomiegebäude wurde von den Büechi-Söhnen Joseph und Albin, welche in Basel als Maurer arbeiteten, originalgetreu wieder aufgebaut. Etwas später wurde der Estrich des Wohnhauses mit Dachgauben ausgebaut und mit einer Innentreppe mit der darunter liegenden Wohnung verbunden.

1981 kaufte die Gemeinde diese obere Wohnung mit dem Dachgeschoss. Seit 2015 befindet sich die ganze Liegenschaft inklusive Ökonomiegebäude mit Scheue und Stall im Eigentum der Gemeinde. Auf Anfang 2018 vertraute der Gemeinderat der Kulturkommission die Wohnung im ersten Obergeschoss zur kulturellen Zwischennutzung an. Diese geschichtsträchtigen Räume wurden von den Frauen der Kulturkommission schön herausgeputzt und eingerichtet und heissen nun, in Anlehnung an den Werkhof

KulturWerk…neue Geschichten sollen darin erlebt und weitergeschrieben werden.

Gastgeberin und Verwalterin des KulturWerks’s ist die Kulturkommission.

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ANGEBOT

Räumlichkeiten & Mieten

Alle Räume können für einen kulturellen Anlass gemietet werden, für Ausstellungen, Lesung, Erzählen, Musik, Tanz, Kunst, Workshop, Vortrag, Diskussion…

Die Räumlichkeiten im 2. Obergeschoss werden durch eine hölzerne Aussentreppe erreicht und umfassen:

Räumlichkeiten

  • 2 kleinere Räume
  • 1 mittlerer Raum
  • 1 grosser Raum
  • 1 Küche mit Kochherd, Geschirrspüler und Kühl/Gefrierschrank
  • 1 Toilette

Alle Räume sind mit Bilderschienen und guter Beleuchtung ausgerüstet.

Mobiliar                                                                                                      

  • 5 kleinere Tische
  • 40 Holzklappstühle
  • Geschirr, Besteck und Gläser für 40 Personen

Um Ihre Vernissage oder Ihren Anlass mit einem feinen Apéro zu bereichern, ist Ihnen Frau Miranda Gorrengourt gerne behilflich. Kontakt unter 061 721 83 02 oder über das Kontaktformular mit entsprechender Angabe.

Während den Ausstellungen hat das KulturWerk folgende Öffnungszeiten:

Freitag 17:00 bis 20:00 Uhr
Samstag 13:00 bis 18:00 Uhr
Sonntag 13:00 bis 18:00 Uhr

Benutzungsreglement & Mietvertrag

KW_Benützungsreglement_06032020
KW_Mietvertrag

Belegungsplan & Anmeldung

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Informationen zu den jeweiligen Veranstaltungen finden Sie unter Anlässe & Austellungen

Bücherbank

Im kleinen Garten vor dem Haus laden Bank und Bücherkiste dazu ein, sich gemütlich in eine Lektüre zu vertiefen. Es dürfen auch nicht mehr benötigte Bücher in die Kiste gelegt oder Bücher aus der Kiste mitgenommen werden. Es versteht sich von selbst, dass an diesen Ort keine menschenrechtsverletzende Literatur gehört.

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